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Generalistische Pflegeausbildung

Herausforderungen für Praxisanleiter in 2024

und meine Unterstützung in 09/2024
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Für gute Pflege mit Herz und Verstand

Sehr geehrte Praxisanleiter und Leitungen von Einrichtungen der Pflege,

die Ausbildung von Pflegeschülern ist eine große Verantwortung, sorgen wir für das Wissen der Fachkräfte für die Zukunft.
Neben einer angemessenen Zeit für die Praxisanleitung, also nicht "nebenher", müssen sich alle Beteiligten darüber im Klaren sein, dass

Praxisanleiter jeden Tag gefordert sind, für Auszubildende ein Vorbild zu sein

Egal, wie sich Praxisanleiter und Leitungen entscheiden für ihre Vorbildfunktion, die Auszubildenden sind in ihrem Verhalten häufig der Spiegel der Vorgesetzten.

Indem Sie folgende Aspekte berücksichtigen und diese Werte vorleben, können Sie als Praxisanleiter in der Pflege ein gutes Vorbild für Auszubildende sein und sie dabei unterstützen, sich zu kompetenten und einfühlsamen Pflegekräften zu entwickeln.

Das hat weitreichende Folgen - auch für Mitarbeitergespräche.
Mehr dazu ist Teil unserer 3 Tage in diesem Jahr.


Etwas Theorie zur Vorbildfunktion:
  1. Fachliche Kompetenz: Verfügen Sie über fundiertes Fachwissen und zeigen Sie dieses in Ihrer täglichen Arbeit. Demonstrieren Sie professionelle Fähigkeiten und Kenntnisse, die für die Pflegepraxis relevant sind.
  2. Ethik und Werte: Leben Sie ethische Grundsätze vor und handeln Sie stets nach den ethischen Standards der Pflege. Zeigen Sie Empathie, Respekt und Fürsorge im Umgang mit Patienten, Kollegen und Auszubildenden.
  3. Kommunikation: Kommunizieren Sie klar, deutlich und respektvoll. Zeigen Sie, wie eine angemessene Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und dem Pflegeteam erfolgt.
  4. Professionalität: Handeln Sie professionell und verantwortungsbewusst. Zeigen Sie Auszubildenden, wie sie sich angemessen verhalten, Prioritäten setzen und Probleme lösen können.
  5. Lernbereitschaft und Weiterentwicklung: Seien Sie offen für neue Erkenntnisse, Lernmöglichkeiten und Fortbildungen. Dies zeigt den Auszubildenden, wie wichtig lebenslanges Lernen in der Pflege ist.
  6. Einfühlungsvermögen und Geduld: Seien Sie geduldig und einfühlsam gegenüber den Auszubildenden. Unterstützen Sie sie dabei, ihre Fähigkeiten zu entwickeln, Fehler zu machen und daraus zu lernen.
  7. Teamarbeit und Zusammenarbeit: Zeigen Sie, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit im Pflegeteam ist. Fördern Sie den Teamgeist und die kollegiale Unterstützung untereinander.
  8. Reflexion und Feedback: Fördern Sie die Reflexion über die eigene Arbeit und geben Sie konstruktives Feedback an die Auszubildenden. Unterstützen Sie sie dabei, ihre Stärken zu erkennen und sich in Bereichen zu verbessern, in denen sie noch unsicher sind.
  9. Zeitmanagement: Zeigen Sie den angemessenen Umgang mit Zeitressourcen und helfen Sie den Auszubildenden, effizientes Zeitmanagement in der Pflegepraxis zu entwickeln.
  10. Sicherheit und Qualität: Legen Sie großen Wert auf Sicherheit und Qualität in der Pflege. Vermitteln Sie Auszubildenden die Bedeutung von Hygiene, Patientensicherheit und Qualitätsstandards.

So möchte ich die Praxisanleiter mit interessanten Seminarinhalten auch in 2024 unterstützen.

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Praxisanleiter sind ein Gewinn für Einrichtungen der Pflege

Sie sind Praxisanleiter und suchen einen Auffrischungskurs online für 24 UEs?

  • Ihnen gefällt mein Programm als Praxisanleiter und möchten sich direkt anmelden und/oder Sie haben einzelne Mitarbeiter, die für die Auffrischung geplant werden, dann finden Sie hier das Programm für 3 Tage und alle weiteren Informationen
  • noch gibt es Termine zur Auswahl bis zum Jahresende, ich vermittele Ihnen gerne meine Vertragspartner, wenn etwas passt

und zum Schluß - mein Tipp - Vorstellung

Lehrmethoden in der Erwachsenenbildung
Das Lehrgespräch, Anleitung zum Anleiten und Delegieren
Mit der Anleitung zum Lehrgespräch wird das Ziel verfolgt, Auszubildende zu befähigen, andere Auszubildende (Erstsemester) anzuleiten.
Diese Kompetenz braucht eine Pflegefachkraft vielfältigst, ihr ganzes Berufsleben lang.

Ein erfolgreiches Lehrgespräch für Auszubildende berücksichtigt die Bedürfnisse der Lernenden, fördert ihre aktive Beteiligung und trägt dazu bei, dass sie das erworbene Wissen besser verstehen und anwenden können.

Zu Beginn, zum "Aufwärmen" eignen sich Standardpflegepläne (ABEDL und SIS), die Tabellen der Expertenstandards (Aufgreifen einzelner Struktur- oder Prozesskriterien), Krankenbeobachtung Haut, Allgemeinzustand, Hilfsmittel im höheren Alter, Umgang mit Rollstuhl, Rollator usw. - wichtig, wichtig, nicht zu hohe Erwartungen, nicht zu komplexe Themen.
Lehrgespräch einteilen in:
  1. Einleitung mit Problemstellung (wenn Problem ein Thema ist)
  2. Hauptteil (zentrale Aussage/Ziel der Anleitung)
  3. Evaluation/Abschluss/Zusammenfassung
  4. Erörtern der Vermittlung, Transferüberprüfung
Durchführen/Wiederholen lassen ohne Intervention durch den anleitenden Auszubildenden. Danach gemeinsame Evaluation.
PAL hat - vor allem zu Beginn - die gesamte Zeit ausschließlich die Aufgabe der Observation. Wenn der Wissenstransfer überprüfbar ist, können Auszubildende das Lehrgespräch selbst durchführen und das erreichte Ziel mit dem PAL besprechen oder im Tagebuch festhalten.
Deshalb wird die Methode als pädagogisches Konzept auch Peer-learning genannt.

Zu beachten ist:
  1. Klare Zielsetzung: Definieren Sie vor dem Gespräch klare Lernziele und -ergebnisse. Stellen Sie sicher, dass die Auszubildenden verstehen, was sie am Ende des Gesprächs wissen oder verstehen sollen.
  2. Interaktiver Ansatz: Ein Lehrgespräch sollte keine einseitige Übertragung von Wissen sein. Es sollte Raum für Interaktion und Diskussion geben, um das Verständnis zu vertiefen und das Engagement der Auszubildenden zu fördern.
  3. Strukturierung: Strukturieren Sie das Gespräch, indem Sie relevante Themen einführen und Schritt für Schritt erklären. Verwenden Sie visuelle Hilfsmittel oder Fallbeispiele, um das Verständnis zu erleichtern.
  4. Eingehen auf Fragen: Ermutigen Sie die Auszubildenden, Fragen zu stellen, und beantworten Sie diese ausführlich und verständlich. Eine offene Kommunikation fördert das Lernen und die Klärung von Unklarheiten.
  5. Aktive Einbindung: Fordern Sie die Auszubildenden auf, sich aktiv am Gespräch zu beteiligen, sei es durch Diskussionen, Beispiele oder das Teilen ihrer eigenen Erfahrungen. Das stärkt ihr Engagement und ihre Lernbeteiligung.
  6. Anpassung an das Lerntempo: Berücksichtigen Sie unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten und -stile. Passen Sie das Lerntempo an und geben Sie ausreichend Zeit für das Verständnis und die Verarbeitung neuer Informationen.
  7. Feedback geben: Geben Sie den Auszubildenden konstruktives Feedback über ihre Beiträge und ihr Verständnis. Loben Sie gute Leistungen und geben Sie unterstützende Hinweise zur Verbesserung.
  8. Aktualisierung des Wissensstands: Stellen Sie sicher, dass das Gespräch auf dem aktuellen Wissensstand basiert und relevante neue Entwicklungen oder Informationen einbezieht.
  9. Ermutigung zur Anwendung des Gelernten: Ermutigen Sie die Auszubildenden, das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Geben Sie praktische Beispiele und ermutigen Sie sie, ihr Wissen zu nutzen, um Probleme zu lösen oder Herausforderungen zu bewältigen.
  10. Respekt und Unterstützung: Schaffen Sie eine respektvolle und unterstützende Lernumgebung, in der die Auszubildenden sich wohl fühlen und frei sind, Fragen zu stellen oder Bedenken zu äußern.

Alles Gute - bis zum nächsten Mal

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