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100 und mehr Antworten zur einfühlsamen Pflege von demenzerkrankten Menschen für Mitarbeiter aus Pflege und Betreuung

Vergesst die Demenzkranken nicht!
Dieser Appell der Deutschen Alzheimer Gesellschaft vor 7 Jahren veröffentlicht, ist nicht neu. Demenz ist in der Gesellschaft und in den Familien noch immer häufig eine Tabukrankheit.

Nicht so in Einrichtungen der Altenpflege, nicht so bei Pflegern und Betreuern. Hier ist das Wissen um die Erkrankung und die Notwendigkeit für einen empathischen, annehmenden Umgang schon lange im Pflege- und Betreuungsalltag angekommen.

Mit diesem Seminar möchte ich Pflegende und Betreuende den direkten Kontakt im täglichen Miteinander weiter erleichtern, denn

Demenz ist eine Erkrankung, die Körper und Seele betrifft und eine erhebliche Herausforderung für das gesamte Pflegeteam bedeutet.

Detaillierte Seminarbeschreibung

Organisatorisches

Seminatitel: In Ruhe ver-rückt werden dürfen
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter, die mit Pflege und Beschäftigungsangeboten betraut sind.
Dauer: 1 Tag
Ideale Gruppengröße: 16 Personen
Methoden: Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz

Seminarinhalte

Es ist ein Praxisseminar mit vielen Kommunikationsübungen, folgende Schwerpunkte bilden den Kern unserer Arbeit:

  • Hilfen für den täglichen Umgang mit Beantwortung aller Fragen der Mitarbeiter
  • anhand von Fallstudien aus der Mitarbeitergruppe und allgemein häufigen Situationen wird eine annehmende Herangehensweise vorgestellt und unter Anleitung ein Handlungsplan herausgearbeitet, für mehr innere Zufriedenheit und mehr Gelassenheit auf beiden Seiten des Gesprächsaustauschs
  • Vorstellung des Aufbaus eines Pflegeplans für die Kommunikation (auf allen Ebenen) mit dementen Menschen

Es fließen ein:

  • Gerontopsychiatrie – kurzer Überblick zu dementiellen und psychische Erkrankungen bzw. Persönlichkeitsstörungen, Altersdemenz und herausforderndes Verhalten
  • Vorstellung der Grundlagen des Umgangs und der Gesprächsführung mit dementen Menschen nach den Regeln der Validation von Naomi Feil
  • Vorstellung der Grundlagen des psychobiographischen Modells von Prof. Böhm
  • Weitere Grundsätze pflegerischen Handelns – Unterschiede in Pflege und Betreuung demenzerkrankter Menschen – Biographiearbeit, Nahrungsaufnahme, Tagesgestaltung, Basales Stimulieren u.m.
  • Prophylaxe und Krisenintervention bei Aggression und Gewalt
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