Berührungsdialoge führen und gestalten
Berühren und berührt werden gehört zu den täglich wiederkehrenden Dialogen mit Bewohnern. Ob es nun um die Begrüßung, um eine Pflegeleistung oder um die Begleitung bei der Mobilisation geht. Im Vordergrund steht die nonverbale Ebene der Verständigung – vor allem wenn Worte für Bewohner nicht mehr so wichtig sind.
Von der Krankenbeobachtung bis zur Anwendung werden vier Zugangswege zum Bewohner/ Patienten im Seminar besprochen und praktisch eingeübt: Berührung, Bewegung, Musik, Atem und Düfte.
Der Tag ist eine Kombination aus fachlichem Input und Reflexionsangeboten durch Feedbackrunden nach den praktischen Übungen. Dies ermöglicht es, vorhandenes Wissen zu vertiefen und neue Impulse zu erhalten.
Detaillierte Seminarbeschreibung
Organisatorisches
Seminartitel: | Pflege- und Betreuungskräfte sprechen mit den Händen. Berührungsdialoge führen und gestalten. |
Zielgruppe: | Mitarbeiter aus Pflege und Betreuung |
Dauer: | 1 Tag |
Ideale Gruppengröße: | 16 Personen |
Methoden: | Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz |
Seminarinhalte
- Die Kunst der Berührung – Streicheleinheiten im Pflegeheim
- Hände im Dialog, Basales Berühren – Initiales Berühren
- Die Bedeutung der Berührung
- Wahrnehmung, Nähe und Distanz
- Vorstellung von Akupressur, Effleurage, heilsame Berührung und Therapeutic Touch als mögliche Berührungskonzepte
- Empathische, wertschätzende Berührungsdialoge gestalten bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen
- Atemsynchrone Berührungsdialoge gestalten mit Musik, bewohnerzentriert gestalteter Bewegung und Aromata
- Die Lebenswelt von demenzerkrankten Menschen verstehen, Wirkung und Anwendung bei dementieller Entwicklung
- Demonstration und praktische Übungen