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Aktivierende Pflege im täglichen Kontakt trotz Zeitmangel

Erhaltung der Selbständigkeit, Pflege der Ressourcen, Demenzerkrankung wahrnehmen

Aktivierende Pflege ist ein Fordern nach mehr Selbständigkeit!
Diese Selbständigkeit kann der Patient bzw. der Bewohner nur erreichen, wenn er/sie fachkundige Anleitung und Beratung hat. Solche Hinweise zu geben, sie personenbezogen zu planen und die Umsetzung zu begleiten braucht einiges an Fachwissen, es braucht jedoch vor allem Zeit.

Die Arbeitssituation in der Altenpflege auf Pflegestationen stellt sich im Alltag jedoch nicht selten so dar, wie es eine frisch examinierte Pflegekraft im Feedback einer Praktikumsbetreuung beschrieben hat: „Ich habe schnell begriffen, dass alles, was ich theoretisch so schön ausführlich gelernt hatte, auf der Station überhaupt nicht umsetzen konnte. In der Theorie hatte ich etwa 35-40 Minuten für die Grundpflege, in der Praxis keine 15 Minuten.“ Und das ist genau der Punkt: In vielen Einrichtungen geht die angepriesene Pflege nahe am Menschen genau an diesen vorbei, „des Zeitfaktors wegen“.

Detaillierte Seminarbeschreibung

Organisatorisches

Seminatitel: Aktivierende Pflege im täglichen Kontakt trotz Zeitmangel
Zielgruppe: Mitarbeiter der Altenpflege, Pflegekräfte, Betreuungsassistenten
Dauer: 1 Tag
Ideale Gruppengröße: 16 Personen
Methoden: Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz

Seminarinhalte

Ziel des Seminars ist, Möglichkeiten zu zeigen wie wir die Herausforderung annehmen können, aktivierende Elemente in den Pflegealltag einzubauen.

  • Überblick zu verschiedenen Möglichkeiten der Selbständigkeitsförderung und Aktivierung auf allen Ebenen
  • Beratung, Betreuung und Anleitung für Patienten bzw. Bewohner und Angehörige
  • Umdenken in der Pflege: von problem-orientiert zu ressourcen-orientiert
  • Ressourcen aufzeigen, bewusst machen und fördern
  • Vermittlung von Erfahrungen – auch bei Demenz Diagnose
  • Förderung eines positiven Selbstwertgefühls
  • Stärkung der Motivation zur Mobilisation
  • Durchführung von präventiven/prophylaktischen Maßnahmen zur Vermeidung von Folgeerkrankungen oder Zweiterkrankungen
  • Strukturierte Planung dieser Maßnahmen
  • PDCA-Zyklus, Begleitung, Beobachtung, Korrektur und Evaluation des Prozesses
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