Mobilität, Fit im Alter in der stationären Langzeitversorgung
Mobilitätsförderung in der Pflege soll individualisiert sein und auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes Bewohners zugeschnitten sein. Durch eine ganzheitliche Betrachtung und einen personalisierten Ansatz kann die Mobilität älterer Menschen in der geriatrischen Langzeitpflege am besten gefördert werden.
Ganz allgemein, einige Strategien und Ansätze zur Mobilitätsförderung in der geriatrischen Langzeitpflege umfassen:
- Bewegungsübungen und Physiotherapie: Regelmäßige Bewegungsübungen, angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner, können helfen, Kraft, Gleichgewicht und Flexibilität zu verbessern.
- Umfeldgestaltung: Die Gestaltung der Umgebung in Pflegeeinrichtungen spielt eine wichtige Rolle. Barrierefreie Umgebungen, klare Wege und ausreichend Platz für Bewegung unterstützen die Mobilität älterer Menschen.
- Hilfsmittel und Unterstützung: Die Bereitstellung von Gehhilfen, wie Rollstühlen, Gehstöcken oder Rollatoren, sowie die Anleitung zur korrekten Verwendung dieser Hilfsmittel können die Mobilität fördern.
- Sturzprävention: Die Reduzierung von Sturzrisiken durch die Identifizierung und Behebung von potenziellen Gefahrenquellen ist entscheidend, um die Mobilität zu erhalten.
- Individuelle Pflegepläne: Die Entwicklung von individuellen Pflegeplänen, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Bewohner zugeschnitten sind, kann dazu beitragen, die Mobilität zu erhalten und zu verbessern.
- Schulungen und Sensibilisierung: Schulungen für Pflegekräfte über die Bedeutung der Mobilität, Techniken zur Mobilitätsförderung und die richtige Handhabung von Bewohnern können einen positiven Einfluss haben.
- Multidisziplinäre Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit verschiedener Fachkräfte wie Ärzte, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Pflegepersonal kann dazu beitragen, umfassende Ansätze zur Mobilitätsförderung zu entwickeln.
Mobilität, Fit im Alter – Aufgabe für Pflege- und Betreuungskräfte
Bei der Mobilitätsförderung im Alter müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, um eine erfolgreiche und sichere Förderung zu gewährleisten. Einblick in den aktuellen Entwurf gemäß § 113a SGB XI
Hier sind einige Dinge, die man beachten sollte:
- Gesundheitliche Einschränkungen: Ältere Menschen können eine Reihe von gesundheitlichen Problemen haben, die ihre Mobilität einschränken können, wie Arthritis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Demenz. Es ist wichtig, diese Einschränkungen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Mobilitätsförderung auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten des älteren Menschen abgestimmt ist.
- Umgebung und Zugänglichkeit: Die Umgebung und die Zugänglichkeit spielen eine wichtige Rolle bei der Mobilität älterer Menschen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Umgebung sicher und zugänglich ist und dass es keine Barrieren gibt, die die Mobilität einschränken können. Dazu können beispielsweise der Einbau von Handläufen, Rampen oder das Entfernen von Hindernissen gehören. Nicht zuletzt wird die Bereitschaft von Senioren an sportlichen Aktivitäten anders sein, ob sie in einem engen, öffentlichen Raum der Einrichtung oder in einem „Sportraum“ stattfindet.
- Soziale Unterstützung: Soziale Unterstützung kann älteren Menschen helfen, ihre Mobilität zu verbessern, indem sie beispielsweise Freunde oder Familienmitglieder haben, die ihnen bei der Bewältigung von Hindernissen oder beim Transport unterstützen können. Das Sozialverhalten einzelner ist dabei zu beachten.
Mobilität, Fit im Alter – Technik
- Verkehrssicherheit: Wenn ältere Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, sollten sie über die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen aufgeklärt werden. Dazu können beispielsweise das sichere Überqueren von Straßen, das Verhalten an Haltestellen oder das Ein- und Aussteigen aus dem öffentlichen Nahverkehr gehören. Bei gemeinsamen Ausflügen trainieren Bewohner. Körperliche Einschränkungen und wieviel Bewohner zu wieviel Mitarbeiter müssen dabei beachtet werden.
- Technologie: Technologie kann älteren Menschen helfen, ihre Mobilität zu verbessern, indem sie beispielsweise Rollstühle, Elektromobilitätshilfen oder passendere Hilfsmittel nutzen. Es gilt sicherzustellen, dass ältere Menschen über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um Technologien sicher und effektiv zu nutzen können. Da ist aus meiner Sicht noch viel Luft nach oben – auch bei den Mitarbeitern, regelmäßige Infoveranstaltungen vom Sanitätshaus helfen.
Insgesamt ist es wichtig, bei der Mobilitätsförderung im Alter die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten älterer Menschen zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Mobilitätsförderung auf eine sichere und effektive Weise erfolgt.
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