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Unterstützende Angehörigenarbeit und die Diagnose Demenz

Demenz und Angehoerigenarbeit

Demenz verändert den kranken Menschen genau wie sein Umfeld.

Viele Bewohner im Pflegeheim leiden an Demenz. Unweigerlich kommen Angehörige im Rahmen der dementiellen Entwicklung an den Punkt, dass sie das Verhalten ihrer Lieben nicht mehr verstehen. Sie sind verzweifelt oder hilflos und wissen nicht, was sie noch tun können. Oder sie verleugnen jede Veränderung im Rahmen der Diagnose Demenz. Demzufolge beginnt die unterstützende Angehörigenarbeit mit einer abwartenden Haltung der Mitarbeiter. Sobald Signale sichtbar sind, dass Gespräche erwünscht sind, werden die regelmäßig angeboten.

Wertvoll ist dabei ein Leitfaden für eine unterstützende Angehörigenarbeit bei Demenz durch das Pflegepersonal.

Dies kann mit dem Aufbau eines Standardpflegeplans erfolgen. Weiterhin erfolgt ein Training aller Mitarbeiter zur empathischen Gesprächsführung. Dabei liefert die Grundlage dafür die Regeln der klientenzentrierten Gesprächsführung nach C. Rogers. Regelmäßige Besprechungen im Team zu Fallstudien runden den Start in eine unterstützende Angehörigenarbeit ab.

Die Angehörigenberatung und -anleitung bei Demenz darf sich aber nicht nur in einem Gespräch erschöpfen. Sie soll vielmehr einen Prozess einleiten, der Angehörige in ihrer Situation wirklich  unterstützt. In meinem Seminarkatalog finden Sie dafür entsprechende Weiterbildungen:

Angehörigenarbeit mit Herz
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Das Seminar lohnt sich für Teams zur gemeinsamen Koordination der Beschwerdeannahme.
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Mit diesen Seminaren sind Sie als Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung gut für ihre Aufgabe gewappnet.

Plattformen mit Hilfsangeboten

Wegweiser Demenz
Auf der Internetseite des Bundesfamilienministeriums finden Sie wichtige aktuelle, rechtliche und medizinische Grundlagen. Desgleichen praktische Ideen zur Alltagsbewältigung für die unterstützende Angehörigenarbeit bei der Diagnose Demenz:

Vielerorts entstehen zudem Initiativen, die sich mit dem Thema Demenz aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschäftigen. Ein Beispiel dafür ist das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Frauen mit ihrer Kampagen „Demenz geht uns alle an“. Die Stadt Friedrichsthal hat im Rahmen der Kampagne Vergissmeinnicht-Pflanzen im Stadtgebiet gepflanzt. Hier erfahren Sie mehr ›

 

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