Begegnung mit verwirrten und dementen Menschen
Hilfen für den verstehenden Umgang im täglichen Gespräch.
Demenzerkrankungen sind schon immer eine große Herausforderung für Pflegende und auch Angehörige gewesen, vor allem herausforderndes Verhalten bei Altersdemenz. Der Anstieg der durchschnittlichen Lebenserwartung bringt für Pflegende und Ärzte eine höhere Anzahl demenzerkrankter Menschen auf gerontologischen Stationen.
Der Umgang mit Menschen, die an Morbus Alzheimer, Cerebralsklerose oder an einer anderen hirnorganischen Erkrankung leiden, will geübt sein. Nur so lässt sich eine Station mit gemischten Krankheitsbildern – also im teilintegrativen Pflegekonzept – mit Ruhe zu führen und jeden Bewohner/ Patienten so zu betreuen, wie es für ihn wichtig ist. Diese Herausforderung kann nur angenommen werden mit dem nötigen Fachwissen.
Detaillierte Seminarbeschreibung
Organisatorisches
Seminatitel: | Altern in Würde: Begegnung mit dementen Menschen |
Zielgruppe: | Alle Pflegekräfte, Pflegefachkräfte, Führungskräftetraining |
Dauer: | 1 Tag |
Ideale Gruppengröße: | 16 Personen |
Methoden: | Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz |
Seminarinhalte
- Gerontopsychiatrie – dementielle Erkrankungen und psychische Erkrankungen
- Charakterneurosen, Persönlichkeitsstörungen, Aggression und Demenz
- Grundlagen des Umgangs und der Gesprächsführung mit dementen Menschen
- Grundsätze pflegerischen Handelns – Unterschiede in der Pflege demenzerkrankter Menschen
- Die Möglichkeiten des psychobiografischen Pflegemodells von Prof. Böhm
- Das Konzept „Getting to know me“
- Vorstellung der 14 Techniken der Validation nach Naomi Feil
- PDCA-Zyklus, Pflegeplanung für Menschen mit Demenz