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Wovor haben alte Menschen Angst? Was können wir tun?

In jedem Alter gibt es typische Ängste, Kinder haben Angst vor der Dunkelheit, im Erwachsenenalter ist es häufig Angst vor dem Verlust der Arbeitsstelle und im Alter? Gibt es die Angst vor dem Sturz, vor dem Alleinsein, vor Schmerzen, vor Einsamkeit und … Angst kann ein Schutz sein vor Leichtsinn oder Unvorsichtigkeit. Angst kann auch lähmen, denn übersteigerte Angst kann sich in körperlichen Symptomen zeigen wie Herzrasen mit Herzstolpern und Bluthochdruck.

Angsterkrankungen beeinträchtigen die Lebensqualität erheblich. Werden sie nicht behandelt, verlaufen sie meistens chronisch und können zu einer Depression und zum sozialen Rückzug führen.

Mehr als 25 % der über 65-Jährigen leiden an einer psychischen Erkrankung wie den Angststörungen in unterschiedlicher Ausprägung. Die Prognose ist günstig, wenn frühzeitig mit einer geeigneten Therapie begonnen wird.

Die Pflege erfordert viel Umsicht, Empathie und Einfühlungsvermögen.

Im Seminar lernen alle Teilnehmer Angststörungen im Alter zu erkennen, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, die Umgebungsgestaltung anzupassen und für Notfälle gewappnet zu sein.

Detaillierte Seminarbeschreibung

Organisatorisches

Seminartitel: Angststörungen im Alter.
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter
Dauer: 1 Tag
Ideale Gruppengröße: 16 Personen
Methoden: Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz

Seminarinhalte

  • Angst als Leitsymptom vieler seelischer Erkrankungen wie Depressionen, Schizophrenie, Demenz, Entzugsdelir bei Abhängigkeitserkrankungen oder Neurosen
  • Krankenbeobachtung Angststörungen als psychische Erkrankung
  • Angst und Demenz
  • Risikoeinordnung und Behandlungsbedürftigkeit
  • Auslösende Faktoren wie körperliche Erkrankungen oder Medikamente
  • Begleitsymptome
  • Prophylaxemaßnahmen und Behandlungspflege
  • Medikamentengabe und Überwachung
  • Notfallmanagement bei Panikattacken
  • Angststörung in der ganzheitlichen Pflege
  • Sicherheit und Vertrauensaufbau zu Bewohnern mit Angststörungen
  • Sinn und Zweck körperlicher Aktivität in Form von Sport, Bewegungsübungen und Sturztrainings zur Stressminderung und für den Aufbau eines sicheren Körpergefühls
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