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Pflege und Betreuung bei Bluthochdruck im höheren Alter

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Bluthochdruck im höheren Alter

Altersbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen können zu Herzinsuffizienz und hohem Blutdruck führen – der Notfall ist Herzinfarkt oder Apoplex. 270.000 Menschen pro Jahr erleiden einen Schlaganfall in Deutschland, viele hätten verhindert werden können, wenn die Blutdruckkontrolle regelmäßig stattfindet.

Bluthochdruck ist bei älteren Menschen in der Pflege sehr verbreitet und erfordert eine besondere Aufmerksamkeit. Im Moment gehört es zu den LG1-Leistungen der Behandlungspflege. Pflegefachkräfte haben das Wissen um die Gefährlichkeiten eines Bluthochdrucks

Die Blutdruckmessung und Krankenbeobachtung Blutdruck wird in nicht allzu ferner Zukunft den Pflegefachassistenten übertragen wird. Die fachliche Kompetenz erreichen die Pflegeassistenten in der Ausbildung, die Anleitung am Arbeitsplatz.

Hier sind einige Punkte, die bei der Behandlungspflege von älteren Menschen mit Bluthochdruck beachtet werden sollten:

  • Regelmäßige Blutdruckmessung mit Vitalzeichenkontrolle: Der Blutdruck sollte regelmäßig überwacht werden, um sicherzustellen, dass er unter Kontrolle ist. Dies kann bei älteren Menschen schwieriger sein, da sie möglicherweise Schwierigkeiten haben, eine Blutdruckmanschette anzulegen oder sich zu bewegen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Messungen korrekt durchgeführt werden. In Ruhe, zur gleichen Zeit, dasselbe Blutdruckmessgerät, Mensch in Ruhe
  • Medikamenteneinnahme: Ältere Menschen können Schwierigkeiten haben, ihre Medikamente regelmäßig einzunehmen, insbesondere wenn sie viele verschiedene Medikamente einnehmen müssen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Medikamente richtig eingenommen werden und dass keine Wechselwirkungen auftreten.
  • Überwachung von Nebenwirkungen: Einige Blutdruckmedikamente können Nebenwirkungen wie Schwindel oder Verwirrung verursachen. Es ist wichtig, ältere Menschen sorgfältig zu überwachen, um sicherzustellen, dass sie keine negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit haben
  • Regelmäßige Krankenbeobachtung von Bluthochdruckzeichen

Bluthochdruck: Maßnahmen der Grundpflege und Betreuung

  • Ernährung: Eine gesunde Ernährung kann helfen, den Blutdruck zu kontrollieren. Es ist wichtig sicherzustellen, dass ältere Menschen eine ausgewogene Ernährung erhalten, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß ist. Der Konsum von zu viel Salz und Fett sollte begrenzt werden.
  • Gewichtsreduktion – wenn notwendig – in Absprache mit dem Arzt
  • Bewegung: Mobilitätsförderung und Belastungsgrenzen müssen zuerst mit dem Arzt abgeklärt werden. Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, den Blutdruck zu senken. Auch ältere Menschen sollten regelmäßig körperlich aktiv sein, dies kann jedoch je nach Gesundheitszustand und Mobilität unterschiedlich aussehen. Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Versuchen Sie, mindestens 30 Minuten pro Tag zu trainieren, idealerweise an den meisten Tagen der Woche
  • Stressreduzierung: Stress kann den Blutdruck erhöhen. Es ist wichtig, für ältere Menschen Möglichkeiten zu schaffen, um Stress abzubauen, wie beispielsweise Entspannungsübungen oder Aktivitäten, die Freude bereiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass ältere Menschen oft mehrere Gesundheitsprobleme haben und dass die Pflege bei Bluthochdruck im Kontext der allgemeinen Pflegebedürfnisse gesehen werden muss. Eine individuelle Betreuung und Beratung durch einen Arzt oder Pflegefachkraft ist daher besonders wichtig.

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Für die Eingliederungshilfe: Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege LG1

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Hinweis der Dozentin: Jeden Beitrag habe ich gemäß meiner Erfahrung und meines Wissens geschrieben. Seit 23 Jahren sehe ich in meinen Seminaren als Dozentin für Pflegeberufe jährlich >1500 Mitarbeiter. Für Stammkunden – teilweise über Jahre – arbeite ich an den Konzepten der Mitarbeiterentwicklung mit. Aus diesem Blickwinkel sind meine Beiträge entstanden und das Angebot meines Wissens. Manche Vereinfachung von Sachverhalten, auch kleinere Unschärfen gehen an die Kürze und leichte Verständlichkeit der Berichte. Ein Blick in meine Seminarausschreibungen geben mehr und genauere Informationen, mehr noch in den Seminaren selbst. Andere Berufsgruppen in der Bewohner- und Patientenversorgung mögen eine unterschiedliche Sichtweise haben, die ich schätze und auch gerne für beide Seiten bereichernd diskutiere. Schreiben Sie an info@horvath-pflege.com.
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