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Förderung der Harnkontinenz in der Pflege | Expertenstandard

Gemäß dem Expertenstandard des DNQP und dessen Dokumentation

Harnkontinenz ist ein weit verbreitetes Problem, das in allen Altersstufen mit steigenden Risiko in jedem Alter auftreten kann und statistisch gesehen überwiegend Frauen und ältere Menschen beiderlei Geschlechts betrifft. Demzufolge befassen sich die meisten Studien  mit diesen beiden Personengruppen, wobei ältere Männer wissenschaftlich schlechter untersucht sind wie ältere Frauen.

Konkrete Zahlen zur Prävalenz von Inkontinenz zu nennen ist schwer, da es sich um ein ausgesprochen schambehaftetes, mit Vorurteilen behaftetes Thema handelt.

Viele von Inkontinenz betroffene Menschen suchen keine professionelle Hilfe, um ihr Leiden zu verheimlichen oder weil sie glauben, es gehört zum normalen Alterungsprozess dazu. (Auszug Präambel des Expertenstandards des DNQP)

Gemäß den Anforderungen der Behindertenhilfe werden für jede Einrichtung individuell und nach Absprache mit dem Qualitätsmanagement alle wichtigen Schritte nach den Empfehlungen des DNQP angepasst und mit den Mitarbeitern eintrainiert.

Detaillierte Seminarbeschreibung

Organisatorisches

Seminatitel: Förderung der Harnkontinenz in der Pflege
Zielgruppe: Pflegekräfte und Mitarbeiter der Heilerziehungspflege, Führungskräftetraining
Dauer: 1 Tag
Ideale Gruppengröße: 16 Personen
Methoden: Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz

Seminarinhalte

  • Vorstellung des Nationalen Expertenstandards des DNQP
    • Rechtliche Einordnung
    • Entstehung und Hintergrund
    • Struktur – Prozess- und Maßnahmenplanung – Zielformulierung
  • Grundlagenwissen Behandlungpflege
    • Pathophysiologie der Inkontinenz
    • Veränderungen im Alter
    • Krankenbeobachtung und Sceeninginstrumente
    • Prophylaktische Maßnahmen und Evaluation
    • Bedarfsgerechte Beratung von Betroffenen und Angehörigen
  • Umsetzung des Expertenstandards in die Praxis, Pflegeplanung
    • Elemente des Expertenstandards
    • Neue wissenschaftliche Erkenntnisse
    • Anforderungen an die Dokumentation
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