Home > Seminar > Betreuung > Pflege und Betreuung von Menschen mit Morbus Parkinson

Pflege und Betreuung von Menschen mit Morbus Parkinson

Förderung der schnittstellenübergreifenden Zusammenarbeit bei Morbus Parkinson

Das Parkinson-Syndrom gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Nervensystems, an der in Deutschland mehr als 250.000 Menschen leiden. Die Erkrankung, die umgangssprachlich auch als
„Schüttellähmung“ bezeichnet wird, wurde nach dem englischen Arzt Dr. James Parkinson benannt, der diese Art der Bewegungsstörung 1817 erstmals beschrieben hat.

Für Pflege- und Betreuungskräfte ist die Begleitung von Menschen mit dieser Krankheitssymptomatik eine große Herausforderung, da schon im Anfangsstadium die Kommunikation erschwert ist. Gezielte Unterstützung zu planen, durchzuführen und zu evaluieren setzt gute Kenntnisse der Erkrankung voraus.

Detaillierte Seminarbeschreibung

Organisatorisches

Seminatitel: Pflege und Betreuung von Menschen mit Morbus Parkinson
Zielgruppe: Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung
Dauer: 1 Tag
Ideale Gruppengröße: 16 Personen
Methoden: Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz

Seminarinhalte für die Behandlungspflege

  • Krankheitsverlauf – Diagnosestellung, Honey Moon Phase, Mittlere Erkrankungsphase, Spätphase
  • Nichtmotorische Symptome – Sprache/Mimik, Verdauungssystem, Inkontinenz, Demenz, Depressionen/Halluzinationen, Impulskontrollstörungen, Sexuelle Störungen
  • Motorische Symptome – Tremor, Rigor, Freezings, Akinese, Hyperkinese, Dystonien, Dyskenesie
  • Therapien – Orale Medikamente, Pflaster, Tiefe Hirnstimulation, Pumpentherapien / PEN, Nebenwirkungen und Besonderheiten bei Medikamenten bzw. Notfälle, Medikamente und Eiweiß, Nichtmedikamentöse Therapien, Studienteilnahme
  • Ernährung – Grundlagen zur Ernährung bei Morbus Parkinson, Zusatznahrung oral / Sonde, Schluckstörungen, Aspirationsgefahr, Flüssigkeitshaushalt
  • Pflege und Betreuung – Leben mit der Krankheit, Wohnraumgestaltung, Pflegehilfsmittel, Lagerung und Transfers, Patientensicherheit, Tipps und Tricks für den Pflegealltag
Das könnte Sie auch interessieren
demenz-validation
Kommunikationskonzept für Menschen mit Demenz – Validation nach Naomi Feil
Süße creme, pudding, grießbrei
Demenz und Essen – das tägliche Festmahl
essen-anreichen-basales-stimulieren-aspirationsprophylaxe
„Quereinsteiger“ in die Pflege werden Pflegeassistenten
krankheiten-im-alter-gerontologie-geriatrie
DNQP-Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Hautintegrität in der Pflege