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Suizidgefahr? Depressionen im höheren Lebensalter.

Medizinische Grundlagen und pflegerische Interventionen

Das höhere Lebensalter bietet dem Menschen große Herausforderungen: Umgang mit nachlassenden körperlichen und geistigen Fähigkeiten, die eigene Endlichkeit wird sichtbar und die einschneidenden Veränderungen im sozialen Umfeld müssen bewältigt werden.

Die Freude am Leben vergeht – der Sinn des Lebens geht verloren.

Rund 12.000 Menschen nehmen sich pro Jahr in Deutschland das Leben. Den Großteil davon stellen nicht etwa Teenager, sondern pflegebedürftige Senioren. Vier von fünf dieser Verzweifelungstaten werden zuvor angekündigt. Doch nur wenige Pflegekräfte sind ausreichend geschult, um die zumeist unterschwelligen Botschaften korrekt zu deuten. (pqgs 2021)

Detaillierte Seminarbeschreibung

Organisatorisches

Seminatitel: Suizidgefahr? Depressionen im höheren Lebensalter.
Zielgruppe: Alle Mitarbeiter, Pflegefachkräfte, Betreuer, Führungskräftetraining
Dauer: 1 Tag
Ideale Gruppengröße: 16 Personen
Methoden: Präsentation und Vortrag, Interaktion mit der Gruppe zum Thema, Erfahrungsaustausch und Analyse von Einzelsituationen, Visualisierung, Arbeit anhand von Fallstudien, praktische Übungen und situiertes Lernen mit dem Ziel Transfer an den Arbeitsplatz

Seminarinhalte zur Verbesserung der Pflegequalität

  • Ethische Grundsätze pflegerischen Handelns und rechtliche Grundlagen
  • Krankenbeobachtung: Erkennen von Depression im höheren Lebensalter
  • Demenz versus Depression
  • Die besonderen Herausforderungen der Pflege und Betreuung von Menschen mit depressiven Störungen
  • Möglichkeiten der Einschätzung des Suizidrisikos
  • Krankenbeobachtung: Erkennen der Anzeichen für einen drohenden Suizid
  • Das vorsorgliche empathische, seelsorgerliche Gespräch der betreuenden Kraft, empathische Gesprächsgestaltung (nach C. Rogers) mit praktischen Gesprächsübungseinheiten
  • Verhalten im Notfall
  • Aufbau eines unterstützenden Netzwerks für eine stetige Präventionsarbeit
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